Die Geschichte der Reggae Musik
Reggae entstand Ende der 1960er unter dem Einfluss verschiedener amerikanischer Musikrichtungen wie R&B und Soul, Blues, Country und Jazz und aus seinen unmittelbaren Vorläufern Mento, Ska und Rocksteady. Diese ursprünglichen Musikrichtungen wurden damals in Jamaika über das Radio empfangen. Der Ursprung des Wortes ist unbekannt, doch Bob Marley interpretierte ihn als "Musik des Königs". Durch Bob Marley entstand auch die Verknüpfung zum Rastafari, einer Religion, welcher bis dahin kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
2018 wurde der Reggae auf Anfrage der jamaikanischen Regierung zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Er habe einen immensen Beitrag geleistet bei der Ergründung „über Fragen der Ungerechtigkeit, des Widerstandes, der Liebe und Menschlichkeit“. Als einer der bekanntesten Lieder steht sicherlich Bob Marleys Song "One Love". Inzwischen gibt es einige lokale Abwandlungen wie beispielsweise den Cubaton. Dieser findet auf Kuba eine große Anhängerschaft und wird oft auf den Straßen gehört.
Einflüsse auf den Reggae
Damals, in den 60er Jahren wurde der Reggae als Musik der farbigen Stadtbevölkerung Jamaikas verstanden. Der Reggae enthält unter anderem Einflüsse, welche auf die Trommelmusik der Sklaven in den USA zurückzuführen sind. Seine Wurzeln reichen somit zurück bis ins 16. Jahrhundert. Ein Kennzeichen des Reggae ist sein Grundrhythmus. Er entstand durch das Covern von R&B Songs. Charakteristisch ist die verstärkte Betonung des zweiten und vierten Taktes.
Dadurch entwickelte sich die Verlangsamung im Vergleich zu Ska und Rocksteady. Zu anfangs war Reggae hauptsächlich eine Tanzmusik. Sie wurde durch mobile Discos zu den Menschen gebracht. Im Jahre 1968 sang Desmond Dekker mit „The Israelites“ den ersten Reggae-Hit, welcher nicht nur in Deutschland, sondern international Beachtung fand und hierzulande sogar auf Platz 1 war. In England hingegen etablierte er sich hingegen unter Skinheads und wurde bekannt als "Skinhead - Reggae"
Der Reggae in Deutschland
In den 70er-Jahren fand der Reggae dann auch seinen Weg nach Deutschland. Er wurde zum Beispiel aufgenommen von der Band Spliff unter eigenem Namen, sowie als Backing-Band von Nina Hagen. In den 80er-Jahren wurde der erste bayerische Reggae von Hans Söllner veröffentlicht, nachdem zuvor schon in Aachen die erste LP veröffentlicht wurde, von der Gruppe "Taugenixe". Ab den 90er-Jahren konnten deutsche Reggae-Künstler immer mehr Erfolge verbuchen.
Seit der Jahrtausendwende gibt es vermehrt deutsche Künstler, die mit Reggae Charterfolge erzielen. Aufzuführen sind hier allen voran Gentleman, Culcha Candela, Seeed, wie auch Jan Delay. Zudem muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden, dass Reggae heutzutage auch oft in der populären Entertainment-Industrie Einzug hält, so zum Beispiel in Filmen, Videospielen und sogar in der Welt der Online Casinos. Sie bieten vom Reggae inspirierte Slot Spiele an, was du dir auf www.Rapidplay.com anschauen kannst.